Martin Müller wird ab Januar 2024 den Vorsitz beim Verband der Fleischwirtschaft e.V. (VDF) übernehmen. Der geschäftsführende Gesellschafter von Müller Fleisch wurde im Rahmen der jüngsten VDF-Jahrestagung zum Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden Heiner Manten bestimmt. An der Seite von Martin Müller wird Steffen Reiter die Geschäftsführung des Verbandes von Dr. Heike Harstick übernehmen.
Heiner Manten begrüßte die Entschlossenheit von Martin Müller, den Verbandsvorsitz zu übernehmen. „Nach 28 Jahren Mitwirkung im Verbandsvorstand hat Martin Müller einen unschlagbaren Erfahrungsschatz in der Vorstandsarbeit und bringt aus dem Familien-unternehmen Kenntnisse aus allen Bereichen der Fleischwirtschaft mit. Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich Persönlichkeiten zu gewinnen, die sich neben ihrer Unternehmertätigkeit im Ehrenamt für ihre Branche engagieren“, sagte Heiner Manten im Anschluss an die Mitgliederversammlung.
Müller fordert realistische Konzepte für die Nutztierhaltung
Martin Müller forderte zum Abschluss der VDF-Verbandstagung von der Bundesregierung, Gesetze zur Tierhaltung zu verabschieden, die auch tatsächlich Tierwohl fördern und nicht das Gegenteil bewirken. Die Fördersummen, mit der in den nächsten Jahren der Umbau gefördert werden soll, seien nach heutigem Stand viel zu gering. Müller: „Das ist eine reine Klientelpolitik und geht an den wirtschaftlichen Realitäten der Nutztierhaltung in Deutschland vorbei.“
Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Müller Gruppe, Stefan und Martin Müller, sehen sich mit ihren persönlichen Engagements als Bindeglieder und Mittler zwischen Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft, damit eine vielfältige, nachhaltige Ernährungswirtschaft in Deutschland weiter bestehen kann. Hierzu gehört auch eine moderne, zukunftsorientierte Tierhaltung.
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